Cranio-Sacrale-Therapie für Pferde - sanft und zeitgleich wirkungsvoll!
Die Cranio-Sacral-Therapie ist eine ganzheitliche Therapieform, die sich auf Basis der klassichen Osteopathie entwickelt hat und in der sich wissenschaftliche Erkenntnisse und eine intensive Wahrnehmungsfähigkeit des Therapeuten vereinen. Die Osteopathie hat den Anspruch eines ganzheitlich orientierten Systems und basiert auf der Annahme der Einheit des Organismus und seiner selbstregulierenden Kräfte, sowie den Wechselwirkungen zwischen allen Geweben und Strukturen.
Die Cranio-Sacral-Therapie fokussiert sich im Wesentlichen auf den Schädelbereich, seine beweglich miteinander verbundenen Schädelplatten und die darunter liegende Dura Mater sowie das Kreuzbein. Hierzu integriert diese Therapieform ein homeostatisch rhythmisches System, der sogenannte Primäre Respiratorische Mechanismus (PRM).
Der Name dieser Therapieform setzt sich aus dem lateinischen „Cranio“, was übersetzt „Schädel“ bedeutet und dem „Os Sacrum“ für „Kreuzbein“ zusammen. Im Hintergrund dieser Behandlungform steht das Wissen, dass zwischen diesen zwei Polen eine Verbindung verläuft. Innerhalb dieser Duralröhre und in den Liquorräumen des Schädels zirkuliert die Hirnflüssigkeit, der sogenannte Liquor. Dieser Liquorstrom ist ein in sich geschlossenes System und pulsiert in einem eigenen Rhythmus, der sich unabhängig von Atmung und Herzschlag auf den gesamten Körper überträgt.
Durch Berührungen des Therapeuten können hier Veränderungen in Symmetrie, Frequenz und Qualität erspürt und dann mithilfe von sanften manuellen Techniken und feinsten Impulsen bearbeitet werden.
Blockaden und Störungen innerhalb des craniosacralen Systems können ihre Ursache bereits bei der Geburt oder aber durch spätere Traumata, Infektionen und Unfälle haben. Das Anwendungsspektrum ist also breit gefächert, so dass die Cranio-Sacral-Therapie vielfältig zum Einsatz kommen kann.
Anmelde-Voraussetzungen:
Basiswissen am Pferd und Kenntnisse im Umgang mit Pferden werden vorausgesetzt.
Vermittlung der Lehrinhalte:
Für das Wissen, das Sie sich durch Lernen aneignen müssen wird nicht wertvolle Unterrichtszeit verwendet, sondern Sie erarbeiten sich dieses Wissen (anatomische Grundlagen etc.) im Heimstudium bei freier Zeiteinteilung. Hierfür erhalten Sie umfangreiche Unterlagen. Ein intensives Vorbereiten auf die Kurse anhand der Unterlagen ist daher leicht möglich, sodass Sie den Kursinhalten gut folgen können.
Während des Unterrichts wird auf die Unterlagen des Heimstudiums Bezug genommen und auf Besonderheiten und Ausnahmen hingewiesen. Präsentationen, Präparate und Anschauungsmaterial gestalten den Unterricht bunt. Kleine, nicht prüfungsrelevante Zwischenprüfungen dienen der Selbstkontrolle. Ein Großteil der Zeit wird auf die Praxis am Pferd verwendet. Jeder Kurs besteht aus Theorie mit passenden Skripten und einem begleitetem Praxisteil.
Die Ausbildungsinhalte werden durch ausgebildete und geprüfte Therapeuten, Ärzte und Hufspezialisten vermittelt.
Erfolgsarbeit:
Eine Ausarbeitung zu einem zuvor vereinbarten Thema ist zu erstellen.
Abschlussprüfung:
Nach Besuch aller Kursmodule kann eine Prüfung abgelegt werden. Voraussetzung zur Zulassung ist eine zur Prüfung ausgearbeitet Erfolgsarbeit.
Wo findet der Kurs statt:
Es stehen uns verschiedenste Räumlichkeiten in Deutschland und Österreich zur Verfügung. In den meisten Fällen kann der Theorie und Praxis-Unterricht am selben Standort ohne weite Fahrtwege gemeinsam absolviert werden. Der Praxisunterricht ist immer in der Nähe des Unterrichtsraums. Daher ist der Zugriff auf die Tiere an den Ställen optimal und unkompliziert gewährleistet.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Kurse verteilen sich über 18 Tage. Die Abschlussprüfung findet an einem separaten Termin statt.
Termine auf Anfrage!
Kosten:
185,00 € pro Tag inkl. aller notwendigen Schulungsunterlagen des Tierseminarzentrums.